Planung und Budgetierung

 

Planung / Budgetierung

Problemstellung & Relevanz

Studie im österreichischen Mittelstand

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Fazit
   

Studie im österreichischen Mittelstand - Lösungen


Der Großteil der angebotenen Lösungen ist akzeptiert und teilweise bereits im Einsatz.


Um die Frage zu beantworten, ob die in der aktuellen Literatur vorgestellten Lösungsansätze für die Beseitigung der Probleme in der operativen Unternehmensplanung auch für den Mittelstand geeignet sind, werden im Folgenden die Ergebnisse aus der Befragung dargestellt. Zuerst erfolgt eine Übersicht der Einschätzung des Mittelstandes und danach jeweils ein Vergleich mit Großunternehmen. Als mittlere Unternehmen gelten solche mit einer Mitarbeiterzahl von 50 bis 250, Großunternehmen haben mehr als 250 Mitarbeiter.

Geeignete Lösungen für den Mittelstand


Die Beurteilung der Eignung der Lösungen durch den Mittelstand
Die Beurteilung der Eignung der Lösungen durch den Mittelstand

Fazit zur Eignung der Lösungsansätze


Ausgenommen die Unterschiede bei der Beurteilung der Lösungsansätze „Anpassung der Vergütungsmodelle“ (weniger geeignet bei Großunternehmen), „Strategievorgaben verbessern“ (mehr 'sehr geeignet' bei Großunternehmen) und „Integration der Strategieplanung“ (mehr 'sehr geeignet' bei Großunternehmen) scheinen die Ansätze aus der Literatur genau so gut für den Mittelstand geeignet wie für Großunternehmen. Hier ist zu erwähnen, dass der Mittelstand die Anpassung der Vergütungsmodelle sogar als geeigneter ansieht und bei den beiden weiteren Punkten der Unterschied nur in der Beurteilung der Eignung als sehr geeignet oder als „nur“ geeignet liegt. Es ist zu erkennen, dass die Eignung der genannten Lösungsansätze generell sehr positiv beurteilt wurde, ausgenommen die Prozessorientierung der Budgetierung, die dezentrale Ressourcenzuteilung und die Entkopplung der Vergütung von der Zielerreichung, welche wesentlich als ungeeignet eingestuft wurden. Bei dieser Beurteilung besteht auch kein signifikanter Unterschied zwischen Groß- und Mittelstandsunternehmen.

Einsatzbereitschaft der Lösungsansätze


Die Einsatzbereitschaft der Lösungen durch den Mittelstand
Die Einsatzbereitschaft der Lösungen durch den Mittelstand

Fazit zur Einsatzbereitschaft der Lösungsansätze


Durchschnittlich gibt die Hälfte der befragten Mittelständler an, die genannten Lösungsansätze zur Umsetzung geplant zu haben oder, dass die Änderungen bereits im Gange oder bereits umgesetzt sind. Ausgenommen sind die Entkopplung der Vergütung von der Zielerreichung, welche von 64,9% der Mittelständler nicht geplant ist, und die Prozessorientierung der Budgetierung, welche nur 10,8% der mittleren Unternehmen bereits umgesetzt haben. Dagegen haben 34,2% die Umgestaltung der Unternehmensorganisation in dezentrale, flexible, marktorientierte Einheiten bereits vollzogen und 35,1% erstellen bereits vorwiegend aussagekräftige Berichte. Bei der vermehrten Unterstützung durch Planungswerkzeuge haben 24,3% keine Änderung geplant, 25% haben diesen Lösungsansatz bereits umgesetzt.

Ein Unterschied zu Großunternehmen besteht nur bei der Dezentralisierung der Budgetierung. Hier sind Großunternehmen bei der Umsetzung weiter fortgeschritten und es plant ein kleinerer Teil der Mittelstandsunternehmen eine Änderung. Der Formulierung relativer und anpassbarerer Ziele stehen mittlere Unternehmen offener gegenüber. Hier planen 32,4% keine Änderung, 23,4% haben diesen Ansatz bereits umgesetzt. 45,3% der Großunternehmen planen keine solchen Ziele zu formulieren. Bei der Verbesserung der Prognosequalität sind die Großunternehmen schon etwas fortgeschrittener. Der Unterschied besteht darin, dass 18% der mittleren Unternehmen eine Änderung planen und 6,3% die Änderung schon begonnen haben, bei den Großunternehmen laufen bereits bei 15,1% die Anpassungen.


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